Backpacking Rundreise in Georgien
Travel Guide • Reisetipps • Reisewissen

Darum nach Georgien reisen!

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Unsere Backpacking Rundreise in Georgien:
Die wichtigsten Reisetipps & Highlights auf einen Blick

Georgien ist ein absolutes Herzens-Reiseziel für uns geworden – auch wenn das Reisen dort manchmal durchaus anspruchsvoll sein kann! Ich hatte so viele Bücher über dieses kleine Land im Osten gelesen, dass wir dort einfach hin mussten. Und wir wurden nicht enttäuscht. Georgien ist ein Schmelztiegel der Kulturen. Eine Reise durch das Land gleicht einer Reise durch seine Geschichte. Georgien ist manchmal die reinste Reizüberflutung und dann wieder eine Offenbarung – vor allem dann, wenn sich der mächtige Kaukasus vor einem erhebt. Wild und geheimnisvoll trennt er das kleine Land vom mächtigen Nachbarn im Norden. Ich kann Georgien noch immer ganz nicht in Worte fassen.

Glücklicherweise entwickelt sich Georgien seit ein paar Jahren zu einem zunehmend beliebter werdenden Backpacker- und Wandererziel, sodass du dir einfach selbst ein Bild von diesem faszinierenden Land machen kannst!

Für deine Backpacking Rundreise in Georgien haben wir hier unsere wichtigsten Tipps und Learnings zusammengefasst, damit du direkt eintauchen kannst in dieses wunderschöne Reiseland.

Unsere Reiseziele bei unserer Backpacking Rundreise in Georgien

Unsere Route im Überblick

  1. Tbilisi und Umgebung: Insgesamt haben wir fünf Tage in Tbilisi verbracht, inklusive eines Tagesausflugs in das Weindorf Sighnaghi.
  2. Stepanzminda und Kazbek: Zwei Tage wandern mit Blick auf den 5054 Meter hohen Kazbek und pilgern zum berühmten Gergetier Dreifaltigkeitskloster im Schatten des Berges.
  3. Mit dem Zug nach Sugdidi: Die Zugfahrt an sich ist schon ein Erlebnis und bietet Einblicke in das Land abseits vom Tourismus.
  4. Wandern und Trekking in und um Mestia: In Mestia lässt sich der Kaukasus in seiner ganzen Pracht genießen. Und die kleine Stadt ist der Ausgangspunkt zum viertägigen Trek nach Ushguli. Der Weg führt durch die winzigen Dörfer Zhabeshi, Adishi und Khalde und atemberaubende Natur!

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Die wichtigsten Reisetipps für deine Backpacking Rundreise in Georgien auf einen Blick

Einreise und Sicherheit

Von Deutschland aus erreicht man Tbilisi mit dem Flugzeug in drei bis vier Stunden. Von Berlin aus sind wir mit Austrian Airline über Wien geflogen. Andere Verbindungen mit Turkish Airline oder Pegasus Air fliegen meistens über Instanbul. Flüge gibt es von Berlin aus, je nach Buchungszeitraum, bereits ab 190 Euro. Direktflüge sind deutlich teurer.

Bürger von EU-Mitgliedsstaaten benötigen kein Visum zur Einreise. Es kann allerdings sein, dass eine Auslandskrankenversicherung bei der Einreise kontrolliert wird. Die Botschaft in Berlin empfiehlt auf Nachfrage ein entsprechendes Dokument mit dem Reisepass mitzuführen. Wir sind derzeit für solche Fälle bei der Hanse Merkur versichert.

Mit Austrian Airline nach Tbilisi

Generell empfehlen wir immer sich vorab beim Auswärtigen Amt über die Lage im Land zu informieren. Aktuell wird von Reisen in die Regionen Abchasien und Südossetien abgeraten, da von Russland okkupiert. In den Großstädten wird vor Demonstrationen auf Grund der politischen Lage in Georgien gewarnt. Da der Weg, den Georgien zukünftig politisch einschlagen wird, seit der Parlamentswahl im Oktober 2024, noch unklar ist, kann es nicht schaden sich vorab bei der Botschaft zu erkundigen, ob es neue Einreisebestimmungen oder Besonderheiten für EU-Bürger gibt. Ansonsten können wir nur empfehlen den klaren Menschenverstand zu benutzen, auf sein Bauchgefühl zu gehören und schwierige politische Themen nicht offen anzusprechen. Wir haben Georgien als sicheres Reiseland wahrgenommen.

Das Leitungswasser sollte nicht getrunken werden. Beim Verzehr von rohem Gemüse, Salat oder Obst kann es zu Durchfall und Erbrechen kommen. Uns hat es einmal so richtig erwischt. Ausgerechnet in einem winzigen Bergdorf mit genau einem Haus. In die Reiseapotheke gehören daher auf jeden Fall Tabletten gegen Durchfall und Übelkeit. Aber auch hier keine Panik schieben, das sind Einzelfälle.

Abendessen auf dem Trek von Mestia nach Ushguli.
Ein typisch georgisches Abendessen

Reisezeit

Die Hauptreisezeit in Georgien sind die Sommermonate Juli bis September. Die Georgier haben dann Ferien und entfliehen der Sommerhitze Tbilisis. Vor allem am schwarzen Meer in Batumi ist dann Party-Stimmung, die Preise allerdings auch doppelt so hoch. Tbilisi lässt sich wohl am angenehmsten im Frühling, April – Mai, und im September erkunden. Wir waren Ende August dort und es waren durchgehend fast 40 Grad! Auch im Winter soll Tbilisi sehr reizvoll sein mit seinen heißen Quellen und niedrigen Preisen.

Zum Wandern empfehlen wir die Sommermonate Juni – Anfang Oktober, wobei es im Oktober in höheren Lagen bereits schneien kann. Juli und August sind die trockensten Monate, allerdings kann es hier häufiger zu Sommergewittern kommen. Während unserer drei Tage in Mestia, hatten wir fast jeden Abend heftige Gewitter, gefolgt von Stromausfällen. Für längere Wanderungen eignet sich daher am besten der September. Der Mestia-Ushguli-Trek ist zu dieser Zeit recht voll und es kann auch noch ordentlich heiß werden. Ohne Sonnenschutz ging bei uns nichts. Wer keine längeren Wanderungen plant, für den ist Georgien ganzjährig ein tolles Reiseziel!

Reisekosten

Georgien ist noch immer ein recht günstiges Reiseland. Ein georgischer Lari entspricht im Januar 2025 35 Cent. Ein mit Doppelzimmer eigenem Bad in Tbilisi ist während der Hochsaison ab ca. 20 Euro (60 GEL) zu haben. Unsere Empfehlung ist das Piano Borracho Boutique Hotel Old Tbilisi. Auf dem Land sind die Unterkünfte noch etwas günstiger, hier gibt es oftmals nur Gemeinschaftsbäder und die Bezahlung erfolgt vor Ort in Bar pro Person. Oftmals lassen sich in solchen Guesthäusern Frühstück und Abendessen für ca. 5 bzw. 9 Euro pro Person dazu buchen.

In Sachen Restaurants ist die Preispanne vor allem in Tbilisi sehr groß. Ein Khachapuri kostet in der Regel zwischen 9 und 20 GEL, fünf Khinkali zwischen 3 und 10 GEL.

Die öffentlichen Verkehrsmittel in Georgien kosten zwar einiges an Nerven, doch sind sie dafür auch sehr günstig. Mit der Marschrutka, den öffentlichen Minibussen, bezahlt man pro 100 km ca. 2 Euro (5 GEL). Eine Metrofahrt in Tbilisi kostet 30 Cent (1GEL). Ein Zugticket von Tbilisi nach Sugdidi (320 km) beispielsweise kostet für zwei Personen 12 Euro (33 GEL), also nur 6 Euro pro Person! Die Fahrt mit BOLT vom Flughafen in die Innenstadt Tbilisis kostet ca. 10 Euro.

Unterwegs vor Ort - Das wichtigste für Backpacker

Am Flughafen in Tbilisi kann man direkt eine georgische SIM-Karte erstehen und am ATM der Bank auf Georgia sicher mit der Kreditkarte (wir nutzen die DKB-Kreditkarte) Geld abheben. Für die SIM-Karte ist Magti der beste Anbieter. Da wir um vier  Uhr morgens gelandet sind (Nachtflugverbot gibt es hier nicht), haben wir uns mit Bolt zu unserem Hotel fahren lassen. Die Fahrt vom Flughafen bis zur Altstadt kostet umgerechnet etwa 10 Euro, während ein normales Taxi mehr als doppelt so viel kostet. Die App funktioniert auch mit georgischer SIM-Karte problemlos.

Tbilisi selbst lässt sich problemlos zu Fuß erkunden. Der Hauptbahnhof (Station Square) oder die Marschrutka (Mini-Busse) und Sammeltaxi Stationen nach Kazbegi oder Signagi lassen sich bequem mit der Metro vom Liberty Square aus erreichen. Wie so oft, sind auch in Tbilisi die Öffis zuverlässiger als die Deutsche Bahn und deutlich billiger. Eine Metro-Fahrt kostet 1 Lari, also 30 Cent! Die Karten lassen sich am Schalter an jeder Metro-Station kaufen und wieder aufladen.

Backpacking Tipps Metro fahren in Tbilisi
Metro Station in Tbilisi

Tbilisi selbst lässt sich problemlos zu Fuß erkunden. Der Hauptbahnhof (Station Square) oder die Marschrutka (Mini-Busse) und Sammeltaxi Stationen nach Kazbegi oder Signagi lassen sich bequem mit der Metro vom Liberty Square aus erreichen. Wie so oft, sind auch in Tbilisi die Öffis zuverlässiger als die Deutsche Bahn und deutlich billiger. Eine Metro-Fahrt kostet 1 Lari, also 30 Cent! Die Karten lassen sich am Schalter an jeder Metro-Station kaufen und wieder aufladen.

Sehr gut und günstig Essen in Tbilisi kann man hier: Shemomechama old Tbilisi. Unser Geheimtipp ist aber der Supermarkt Goodwill in der Mall gleich neben der Metro Station am Liberty Sqare. Hier gibt es eine heiße Theke und eine Salatbar – perfekt für ein Picknick und für lange Zugfahrten!

Unterwegs mit der Marschrutka

Die günstigste Art der Fortbewegung für nicht ganz so lange Strecken – weil sehr unbequem – sind die Marschrutkas. Klapprige Minibusse, die bei uns schon lange keinen TÜV mehr bekommen hätten. Sie werden vor allem von Georgiern genutzt und die Fahrer fahren wie die Henker. Wer an Reiseübelkeit leidet, sollte unbedingt vorher eine Tablette nehmen – ich spreche aus Erfahrung!

Die Marschrutkas fahren wenn sie voll sind. Punkt. Der „Fahrplan“ spielt eine untergeordnete Rolle. Wenn es zum Beispiel heißt, die Marschrutka von Mestia nach Sugdidi fährt um acht, sollte man 30 Minuten vorher da sein, um sich einen Platz zu reservieren. Um acht heißt es dann „Dawai, dawai“ – alles einsteigen. Fällt dem Fahrer dann auf, dass noch ein Platz frei ist, wird so lange gewartet, bis noch eine Person einsteigt. Bezahlt wird kurz vor Abfahrt im Bus, pro 100 km ungefähr 5 GEL. Die Fahrer sprechen meistens kein Englisch, ein paar Brocken russisch oder georgisch sind hier sehr hilfreich. Großes Gepäck kann manchmal extra kosten. Worauf man sich ebenfalls einstellen sollte, sind Verzögerungen durch Staus, Straßensperrungen oder Einkäufe im Supermarkt seitens des Fahrers! Bei längeren Fahrten (ca. ab drei Stunden) gibt es auch eine 10 bis 20 minütige Pinkelpause. Wer also keine Pünktlichkeit erwartet, es nicht eilig hat, der ist hier genau richtig!

Von Tbilisi nach Kazbegi (Stepanzminda) kommt man von Didube aus. Die Buss fahren in der Nähe der Metro Station Didube. Von dort aus kommt man auch nach Batumi. Komplizierter wird es, möchte man nach Shighnagi. Die Marschrutkas halten hinter der Isani Metro Station. Am besten man fährt dorthin und erkundigt sich vor Ort, wo genau die Abfahrt für Shighnagi ist.

In den kleineren Orten wie Mestia sind die Haltestellen eindeutig einfacher zu finden. 

Backpacker Tipps Marschrutka
Marschrutka Haltestelle nach Kazbegi in Didube

Georgien mit dem Zug

Zugfahren Backpacker Tipps
Pass und Ticketkontrolle am Zug

Unser liebstes Verkehrsmittel in Georgien ist mit Abstand der Zug. Würden wir vor allem für Strecken über drei Stunden empfehlen, da es einfach bequemer ist. Tickets kann mein einfach online bei Georgian Railway buchen und bezahlen. Zur Registrierung wird die Reisepass Nummer benötigt. Ein Ticket zweiter Klasse von Tbilisi nach Sugdidi kostet aktuell 16 GEL, also ungefähr 6 Euro, nach Batumi ans schwarze Meer sind es aktuell 35 GEL. Die Züge fahren zwar langsam aber dafür auf die Sekunde genau. Beim Einsteigen sind Reisepass und Ticket vorzuzeigen. Das Schienennetz in Georgien ist sehr gut ausgebaut. Abgesehen von den Bergregionen kommt man von Tbilisi aus mit dem Zug überall hin – theoretisch bis nach Moskau!

Georgien • Reisewissen

Eine georgische Legende besagt, dass die Georgier, als Gott die Erde schuf und das Land an die Menschen verteilte, zu spät kamen weil sie zu lange gefeiert hatte. Gott war erzürnt, denn er hatte alles Land bereits verteilt. Doch als er die Fröhlichkeit der Georgier erfuhr, schenkte er ihnen das Land, dass er eigentlich für sich selbst reserviert hatte. Übersetzt heißt das: Georgien ist das schönste Land der Welt! Einen Satz den wir tatsächlich sehr oft von Georgiern gehört hatten. Und ganz zu Recht, wie wir finden.

Die kleine Republik mit ca. 4 Mio Einwohnern liegt an der Grenze zwischen Asien und Europa und wird oft als der „Balkon Europas“ bezeichnet. Während das Land geografisch zu Vorderasien gehört, ist es durch das (orthodoxe) Christentum kulturell gesehen Europa deutlich näher. Aber eigentlich – da sind sich die Georgier einig – ist Georgien eben Georgien. Trotz der zahlreichen Fremdherrschaften (oder gerade deswegen) hat das Land seine ganz eigene Kultur entwickelt. Griechen, Römer, Perser, Araber, Osmanen und Russen – alle haben sie ihr Spuren hinterlassen.

Geografisch hat Georgien mit dem Kaukasus und dem schwarzen Meer ebenfalls einiges zu bieten. Zudem gilt das Land als einer der 34 Biodiveristät-Hotspots weltweit. In keinem anderen Land Europas gibt es auf so kleiner Fläche so vielfältige Lebensräume, in denen unter anderem eine Vielzahl endemischer Pflanzenarten heimisch sind. Das Land hat insgesamt elf Nationalparks, 7 % der Landesfläche stehen unter Naturschutz.

Die Georgier selbst, als die autochthone Bevölkerungsgruppe der Region, machen 83 % der Gesamtbevölkerung aus. Der russische Anteil der Bevölkerung, einst die größte Minderheit im Land, beträgt nur noch etwa 1 % der Gesamtbevölkerung. Trotzdem sprechen die meisten Georgier noch immer sehr gut Russisch. Dies kommt nicht von ungefähr.

Während des 19. Jahrhunderts gehörte Georgien zum Zarenreich, bevor es während einer kurzen und chaotischen Phase der Unabhängigkeit nach der Oktoberrevolution, 1921 Teil der Transkaukasischen Sowjetrepublik wurde. Die wohl prominentesten Georgier dieser Zeit waren, der in Gori geborene, Josef Stalin und der grausame Chef der Tscheka und des späteren NKWD, Lawrenti Beria.

Nach dem Zerfall der Sowjetunion und der Unabhängigkeitserklärung Georgiens 1991, folgten Jahre der politischen Selbstfindung und immer wieder kriegerische Auseinandersetzungen mit Russland – unter anderem in und um die Region Abchasien am Schwarzen Meer. Auch die Rosenrevolution 2003 unter der Führung von Michail Saakaschwili, der zunächst wirtschaftlichen Aufschwung und rigoroses Vorgehen gegen Korruption versprach, mündete in den blutigen 5-Tage Krieg mit Russland um Süd-Ossetien, einer Zero-Tolerance-Politik und erneutem wirtschaftlichen Stillstand.

Diese Umstände verhalfen dem milliardenschweren Oligarchen Bidzina Ivanishvili und seiner Partei „Georgischer Traum“  zu großer Popularität. So kam es im Jahr 2012 zu dem ersten demokratischen und friedlichen Machtwechsel in Georgien. Die neue Regierungspartei „Georgischer Traum“ hatte sich eine engere Zusammenarbeit mit der EU, ohne dabei Russland auf die Füße zu treten, zur Prämisse gemacht. Nach Auseinandersetzungen innerhalb der eigenen Partei wurde 2018 die ehemalige französische Diplomatin, Salome Surabishwili, als Parteilose, unterstützt durch die Regierungspartei zur neuen Präsidentin gewählt.

2024 kamen die bis dahin erfolgreichen EU-Beitrittsgespräche Georgiens zu einem jähen Ende. Im Mai setzte das Parlament die „Russian Law“ trotz massiver Proteste und dem Veto der Präsidentin gewaltsam durch. Dieses Gesetz „zur Kontrolle ausländischer Einflussnahme“ nach putinschem- Vorbild kann eine zunehmende Drangsalierung und Unterdrückung der Zivilgesellschaft zur Folge haben. Die Verabschiedung des Gesetzes ging mit Gewalttaten gegen friedliche Demonstranten und oppositionellen Politikern einher. Es markiert die Annäherung des „Georgischen Traums“ an Putin.

Die „Schicksalswahlen“ im Oktober 2024 – die Wahl zwischen Europa und Putin – gewinnt die Regierungspartei „Georgischer Traum“ mit Ivanishwili an der Spitze. Salome Surabishwili und die endlich einmal geeinte Opposition verweigern nach wie vor die Anerkennung der Wahl und des neuen Präsidenten, ebenso wie ein Großteil der georgischen Bevölkerung. Auch die Wahlbeobachter der OSZE äußern Zweifel. Der Wahlkampf des „Georgischen Traums“ sei mit Stimmenkauf, gewaltsamen Übergriffe auf Oppositionelle und massivem Druck auf Wählerinnen und Wähler einher gegangen. Die EU-Beitrittsgespräche liegen nun auf Eis. Die Proteste gehen weiter. Dabei gehen die Georgierinnen und Georgier nicht nur wegen dem Wahlausgang auf die Straße sondern auch wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage, schlechten Arbeitsbedingungen und hoher Arbeitslosigkeit. Weder die Regierungspartei noch die Opposition haben für diese Anliegen ihres Volkes Wahlkampf gemacht.

Georgien darf nicht sich selbst überlassen werden. Die Europäische Gemeinschaft – dazu gehören auch wir Reisenden – darf es sich nicht erlauben einen weiteren Staat an die Autokratie zu verlieren, wieder einmal tatenlos zuzusehen, wie im Falle von Belarus. Darum reisen wir nach Georgien!

Backpacking in Georgien

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