Reisen in den Amazonas Regenwald
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Darum in den Amazonas Regenwald reisen!
Für uns war die Reise in den Amazonas Regenwald die Erfüllung eines Kindheitstraums. Wie oft haben wir es uns ausgemalt an diesem Ort voller Farben, Wunder und Abenteuer zu sein. Und genau das ist dieses Gebiet – ein Naturwunder! Hier sind unsere Top 5 Gründe, warum man eine Reise in das Amazonas Becken auf sich nehmen sollte:
- Eine Reise in den Amazonas Regenwald lässt sich mit spannenden Rundreisen verbinden, denn das Amazonas Becken erstreckt sich über neun Südamerikanische Länder.
- Natur, Natur, Natur! Schönheit, Vielfalt und Kraft unseres Planeten werden hier besonders deutlich. Nirgendwo sonst gibt es eine größere Artenvielfalt.
- Der Amazonas Regenwald beherbergt auch über 300 indigene Völker, die es im Gegensatz zu uns verstehen die Natur zu nutzen ohne sie zu zerstören und im Einklang mit und von ihr leben. Durch bewusstes Reisen können wir ihnen begegnen, von ihnen lernen und sie im Kampf um ihre Existenz unterstützen.
- Für Aktivurlauber bietet eine Reise in den Amazonas Regenwald vielfältige Möglichkeiten sich auszutoben. Von schweißtreibenden mehrtägigen Wanderungen im Dschungel bis hin zu gemütlichen Touren im Kanu ist für jeden etwas dabei. Jedoch empfehlen wir immer lokale Touranbieter , um die oftmals indigenen Locals zu unterstützen.
- Der wohl wichtigste Grund für eine Reise in den Amazonas ist jedoch ein ernster: Nur wenn man dieses ausgeklügelte Ökosystem einmal in seiner ganzen Schönheit erlebt hat und wenn man die Zerstörung, der es tagtäglich ausgesetzt ist, mit eigenen Augen gesehen hat, versteht man wirklich, wie bedeutend der Schutz des Regenwaldes ist. Und er geht uns alle etwas an!
Hier findet ihr unsere Reisegeschichten aus dem Amazonas Regenwald:
Amazonas Regenwald: Leticia Kolumbien
Reisewissen · Reisetipps
Wir haben uns bei unserer ersten Reise in den Amazonas Regenwald entschieden, diese in Leticia, Kolumbien zu beginnen, da uns die Angebote in Peru für den Manu National Park oder auch nach Iquitos einfach zu touristisch und zu überfüllt erschienen. In Leticia hatten wir unsere Guides und meistens auch die Unterkünfte im Dschungel ganz für uns.
Leticia ist die südlichste Stadt Kolumbiens und die Hauptstadt des Departamento de Amazonas. Mit ihren 52.000 Einwohnern ist sie eine kleine Metropole und einer der wichtigsten Häfen an den Ufern des Amazonas. Dafür ist auch ihre Lage im Dreiländereck Kolumbien-Brasilien-Peru verantwortlich. Einheimische nennen die Region oft „Tres Fronteras“ – drei Grenzen. Leticia grenzt unmittelbar an das brasilianische Tabatinga. Für einen kurzen Abstecher zu Fuß nach Brasilien ist hier keine Grenzkontrolle nötig. 70 % der Bevölkerung von Leticia und Umgebung sind indigen.
Leticia wurde 1867 als peruanischer Hafen mit dem Namen San Antonio gegründet und wuchs vor allem, ähnlich wie Manaus und Iquitos, durch den Kautschukboom zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Heute sind die (legalen) Haupteinnahmequellen der Fischfang, die Holzfällerei und der Tourismus. Durch unsere Guides haben wir erfahren, dass nach wie vor illegal Drogen, Waffen, Menschen und Tiere auf dem Fluss über die Landesgrenzen geschmuggelt werden.
Internationales Aufsehen erregte Leticia 2019, als sich die Präsidenten sieben Südamerikanischer Länder im Dschungel trafen und den Pakt von Leticia zum besseren Schutz des Amazonas Regenwaldes schlossen.