Trekking von Mestia nach Ushguli!
Unterwegs im Kaukasus
Allgemeine Infos zum Trekking
- Route: Mestia - Zhabeshi - Adishi - Khalde/Ipari - Ushguli
- Länge: 60 Kilometer; vier Tage
- Schwierigkeit: leicht (ohne Umwege, mit leichtem Gepäck und guter Kondition) bis mittelschwer (wenn man den ein oder anderen Aussichtspunkt mitnimmt und der Rucksack schwerer als 10 Kilo ist)
- Die rot-weiße Beschilderung ist lückenhaft, eine App mit GPS wie maps.me oder bergfex ist empfehlenswert
- Beste Monate zum Trekking: Juli bis September
- Übernachtung in Guesthäusern am Weg inkl. Verpflegung (vorher reservieren während der Hauptsaison), oder Wild-Zelten mit eigener Verpflegung. Es gibt keine Einkaufsmöglichkeiten am Trail, in den Guesthäusern ist nur Barzahlung mit Lari möglich.
- Wegen der Flussdurchquerung empfehlen wir in jedem Fall Trekking-Stöcke dabei zu haben. Wen nasse Schuhe stören, der sollte auch Trekking-Sandalen mitnehmen
Tag 1: Trekking von Mestia nach Zhabeshi
- 17 Kilometer – 870 Meter Aufstieg – 630 Meter Abstieg
- Übernachtungsempfehlung: Guesthouse Tanano/Dodo
Wie immer wenn man sich unbedingt ausruhen, unbedingt gut schlafen möchte, gelingt genau das nicht. Gerädert, mit dicken Augenringen, schmerzendem Rücken und leichten Kopfschmerzen treten wir daher in die noch kalte, klare Morgenluft von Mestia.
Die Sonne hat es noch nicht über die Berge geschafft und das Dorf liegt in leichtem Dunst, als wir über die Hauptstraße zum Trail-Start marschieren.
Über eine rostige Brücke verlassen wir den Ortskern. Rechts geht es hinauf zum Svaneti Museum of History and Ethnography. Ein gelber Wegweiser nach Zhabeshi führt uns in die entgegengesetzte Richtung. Nach links geht es nun oberhalb des Dorfes, erst auf Asphalt, dann auf grasbewachsenen Wanderwegen leicht bergauf.
Weit und breit ist noch keine Menschenseele zu sehen. Immer wieder bleiben wir stehen und blicken zurück auf Mestia. Die Sonne ist inzwischen über die Berghänge gekrochen und lässt die majestätischen Wehrtürme in ihrem goldenen Schein erstrahlen. Schon jetzt wird es heiß und wir ziehen unsere Jacken aus.
Der Weg wendet sich nun nach rechts, weg von Mestia. Immer weiter durch üppige Graslandschaften und zunehmend dichter werdende Sträucher und Bäume. Eine kleine Kuhherde leistet uns zwischenzeitlich Gesellschaft und ein kleiner, rot-brauner Hund folgt uns auf Schritt und Tritt. Wir taufen ihn Friedl.
Wir halten uns rechts und erreichen mit ihm im Schlepptau den ersten steilen Aufstieg durch ein kleines Waldstück auf den Rücken der Khakuri Range. Knorrige Wurzeln bilden wie Treppenstufen einen Weg nach oben. Schwitzend hieve ich mich und meinen viel zu schweren Rucksack hinauf. Da Yannik kurz vor der Reise operiert wurde, trage ich fast unser ganzes Gepäck.
Belohnt werden wir mit dem Ausblick über das Mulakhi-Tal. Ein Fluss zieht sich wie ein silbernes Band hindurch. Die Dörfer bestehen nur noch aus wenigen Häusern mit Wehrtürmen. Auf weitläufig eingezäunten, gelb-grünen Weiden grasen Kühe und Pferde. Hier oben ist der perfekte Ort für einen Frühstückspause, doch die Aussicht zieht auch viele Reisegruppen an, sodass es recht voll ist.
Von nun an geht es fast nur noch bergab. Die Dörfer, die wir durchqueren scheinen aus einer anderen Zeit zu stammen. Die schmalen Gassen zwischen den steinernen, vor sich bröckelnden Häusern sind ungepflastert. Verwahrloste Kühe trotten auf ihnen umher, kein Mensch ist zu sehen. Die Wehrtürme werfen lange Schatten. Um sie herum schwirren scharenweise Schwalben. Einzig der Geruch von gekochten Kartoffeln, der aus einem der geöffneten Fenster dringt, zeugt von den menschlichen Bewohnern. Hier profitiert man nicht von den Touristen, obwohl sie im Sommer zu Haufe durch das Dorf wandern.
Wir gelangen an den Fluss, der von oben so silbern glänzte. Aus der Nähe betrachtet ist er aschgrau von Sedimenten. Sein Rauschen übertönt alles andere. Über einen saftig grünen Moosteppich folgen wir seinem Lauf flussaufwärts bis wir zu einer rostigen Fußgängerbrücke gelange. Auf der gegenüber liegenden Seite erklimmen wir die Böschung und finden uns auf der Auto-Straße nach Zhabeshi wieder. Das Rauschen des Gletscherflusses noch immer in den Ohren passieren wir endlos erscheinende Weiden, die sich bis zu den Berghängen erstrecken. Kühe in allen erdenklichen Fellfärbungen, mächtige, rabenschwarze Bullen und wohlgenährte Schweine teilen sich dieses Paradies. Das Dorf selbst scheint nur aus Guesthäusern für die Wanderer zu bestehen.
Wir sind die ersten, die im Guesthouse Tanano/Dodo ankommen. Die Gästezimmer liegen im zweiten Stock des Hauses, während unten die Familie wohnt. Von unserem Zimmer aus blicken über die Weiden und auf den holzhackenden Hausherren im Garten. Das Muhen der Kühe, das Rauschen des Flusses und das rhythmische Schlagen der Axt. Ansonsten ist es still. Obwohl die Strecke recht kurz und einfach zu gehen war, bin ich fix und fertig. Die Hitze und das schwere Gepäck haben mir zugesetzt.
Wir können es gar nicht abwarten, bis endlich das Glöckchen zum Abendessen geläutet wird. Alle Gäste essen gemeinsam im Wohnzimmer der Familie. Jeder bekommt eine Suppe, die restlichen Speisen werden geteilt. Es gibt vor allem eingelegtes und gegrilltes Gemüse, verschiedene Salate und frisches Brot. Gemeinsam mit einem weiteren deutschen Pärchen und einer Gruppe aus dem Iran lassen wir es uns schmecken.
Tag 2: Von Zhabeshi nach Adishi
- 11 Kilometer – 980 Meter Aufstieg – 500 Meter Abstieg, auf dem direkten Weg
- 25 Kilometer mit Aufstieg auf 3200 Meter zum Aussichtsgipfel des Sgimieuki
- Übernachtungsempfehlung: Old House
Pünktlich um acht finden wir uns am nächsten morgen wieder im Wohnzimmer im Erdgeschoss ein. Es gibt ein Frühstück nach meinem Geschmack. Kuchen, Kekse, Marmelade und das obligatorische Stück Obst. Dazu schwarzen Tee. Wir wollen die kühle Morgenluft und die Ruhe vor dem Wandereransturm für die 750 Höhenmeter Aufstieg nutzen. Trotz des konstanten Bergaufs könnte der Beginn der heutigen Etappe nicht schöner sein. Von Zhabeshi aus geht es nun die steilen grünen Hänge hinauf. Im Ort ist der Weg nach Adishi mehrfach beschildert.
Das Tal liegt noch im Schatten der Berge. Auf den Gräsern und Büschen perlt silbrig und fein der Morgentau. Die Luft ist unbeschreiblich rein und klar. Über schmale Pfade schlängeln wir uns immer weiter hinauf. Gelbe und violette Bodendecker blinzeln uns entgegen, wilde Minze verströmt ihren erfrischenden Geruch. Erste Sonnenstrahlen erwärmen bereits die Luft, als wir nach einer guten Stunde Aufstieg die erste Pause einlegen, um einen Blick hinunter auf Zhabeshi zu werfen. Der mächtige gezackte Ushba erhebt sich drohend in der Ferne.
Je höher wir kommen, umso üppiger und dichter wird die Vegetation, bis wir schließlich durch einen jungen Birkenwald hindurch inmitten des neuen Tetnuldi-Skigebietes ausgespuckt werden. Eine breite Schotterstraßen führt uns nun in engen Serpentinen weiter den Hang hinauf. Über uns werfen die über den Sommer stillgelegten Skilifte ihre Schatten. Mit einem mal ist es mit der Idylle vorbei und die Lust am Wandern vergeht mir schlagartig. Viel zu deutlich spüre ich auf einmal den schweren Rucksack ungut auf meine Schultern und Hüfte drücken. An einer Abzweigung weist ein Schild den Weg nach Adishi. Von hier aus wären es nur noch knapp zwei Stunden. Da es noch so früh ist, beschließen wir der Straße weiter bergauf zu folgen, um die spektakuläre Aussicht zu genießen.
Es ist so eine Hassliebe zwischen mir und dem Wandern. Ich fluche unaufhörlich, während die Straße immer steiler wird. Irgendwann, es sind nur noch weniger Kilometer bis zum Gipfelkreuz des Sgimieuki Aussichtsgipfels, pfeffere ich den Rucksack auf den Boden und weigere mich weiterzugehen. Yannik seufzt schicksalsergeben. Er kennt meine Launen beim Wandern bereits und traut sich nicht etwas zu sagen, da ich seine Sachen schleppe. Eine typische Patt-Situation. Glücklicherweise überholt uns in diesem Moment ein spanisches Pärchen, das wohl die gleiche Idee hatte wie wir. Aber im Vergleich zu uns haben sie viel leichteres Gepäck.
Delia, eine etwa vierzig-jährige, hochgewachsene Frau mit dichtem schwarzen Haar und braungebranntem Gesicht, lächelt mich verständnisvoll an und erklärt auf englisch, dass sie kurz zuvor genau das gleiche Theater veranstaltet habe. Und ihr Mann, ganz der Kavalier, bückt sich nach meinem Rucksack, wuchtet ihn sich auf die Schultern und reicht mir stattdessen seinen, nur halb so schweren. Wie leicht der letzte Kilometer auf einmal fällt! Es ist wieder so ein typischer Reisemoment. Ein Moment der Hilfsbereitschaft, der Menschlichkeit. Während wir laufen, tauschen wir uns angeregt über unsere Wanderabenteuer aus. – Von Patagonien, über die Anden bis in den Himalaya.
Dann erreichen wir endlich das Gipfelkreuz des Aussichtsgipfels Sgimieuki. Bis auf 3200 Meter Höhe haben wir es geschafft. Schroffe, mit Geröll und einzelnen Schneefeldern gespickte Abhänge umgeben uns. Über uns erhebt sich der Tetnuldi und endlich, endlich können wir die weiße Spitze des Elbrus am Horizont ausmachen. Wieder inhalieren wir die klare Luft, können uns nicht sattsehen an der bedrohlichen und geheimnisvollen Schönheit des großen Kaukasus.
Nach einer Weile beginnen wir zu viert den Abstieg. Es ist bereits später Nachmittag und bis Adishi sind es von hier oben noch gut neun Kilometer. Unsere Wege trenne sich, als wir uns für eine Abkürzung querfeldein entscheiden, die spektakuläre Aussichten verspricht. Zunächst stiefeln wir frohen Mutes durch kniehohes Gras, füllen unsere Flaschen mit Gletscherwasser auf, bewundern die bunte Flora und stehen wie Salzsäulen als sich über den saftig-grünen Wiesen plötzlich die zackigen Massive des Tetnuldi, Katintau und Jangitau erheben. Große Greifvögel kreisen über uns, stoßen ihre kraftvollen Schreie aus. Ob es Adler sind?
Wir sind allein in dieser unendlichen Schönheit. Kein Mensch, keine Zivilisation ist zu sehen oder zu hören. Es ist ein erhabenes Gefühl. Doch je weiter wir Richtung Adishi absteigen, umso schmäler und steiler wird der Pfad. Der Rucksack schiebt mich vorwärts. Oft kann ich nicht mehr bremsen und lande im Dreck. Ich spüre wie mir Kraft und Konzentration schwinden. Erst in der Dämmerung erreichen wir Adishi. In meiner Erschöpfung kommt mir das Dorf vor als wäre es im Mittelalter stehen geblieben. Ich stolpere über die holprigen Gassen, weiche Kuhfladen aus. Es stehen vielleicht 20 Häuser in dem Dorf. Eines davon ist das „Old House“, unser Guesthouse. Die Wände aus dünnen Sperrholzplatten sind leicht schief, es duftet stark nach Kuh, doch das ist Bett ist weich und einladend.
Beim Abendessen verputzen wir alles was uns vorgesetzt wird. Vor allem die frisch geernteten Bratkartoffeln aus dem kleinen Gemüsegarten neben dem Wohnhaus mit Dill haben es mir angetan. Mir graut bereits vor der kommenden Etappe. Gleich morgens müssen wir einen eikalten Gletscherfluss überwinden. Danach wartet der Aufstieg auf den Chkhutnieri-Pass. Wie sollen meine noch immer zitternden Beine das schaffen?
Tag 3: Von Adishi nach Khalde / Ipari
- 15 Kilometer – 1140 Meter Aufstieg – 1000 Meter Abstieg
- Übernachtungsempfehlung (mit gewissen Vorbehalten wegen Lebensmittelvergiftung): Century House of Larisa
Wie das so ist beim Trekking, stehen wir trotz Schmerzen und bleiernen Gliedern auf und laufen weiter. Pünktlich um acht Uhr brechen wir in Richtung Fluss auf. Morgens soll er einfacher zu überqueren sein, da er Nachmittags anschwillt. Bis zum Punkt der Überquerung sind es fünf Kilometer. Einigermaßen ebenerdig geht es über Wiesen immer flussaufwärts auf den grauen Adishi-Gletscher zu. Wir kommen zügig voran und erreichen die Stelle zur Durchquerung schnell. Auf der gegenüberliegenden Flussseite wartet der Aufstieg auf den Chkhutnieri-Pass. Es herrscht bereits geschäftiges Treiben.
Männer aus Adishi bieten ihre traurig aussehenden Pferde für umgerechnet 10 Euro (!) an, um die Wanderer über den knapp 2 Meter breiten, reißenden, etwa hüfthohen Gletscherfluss zu tragen. Einige Wenige haben Trekking-Sandalen dabei, doch die meisten lassen sich lachend von den geschundenen und knochigen Tieren hinüber bringen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie gut der Mensch das Leid anderer Lebewesen ausblenden kann, sofern es ihm dienlich ist.
Wir stehen eine Weile unschlüssig am Ufer herum. Dann zuckt Yannik mit den Schultern, zieht Stiefel und Strümpfe aus, packt die Kamera in den Drybag und kämpft sich mit den Wanderstöcken bewaffnet durch den Fluss. Ich lasse die Wanderschuhe an, nehme nur die Sohle heraus und ziehe die Socken aus und tue es ihm gleich. Das Gletscherwasser ist eiskalt und brennt wie tausend Nadelstiche! Mit aller Kraft muss ich mich mit den Stöcken gegen die Strömung stemmen, um nicht umgerissen zu werden. Das Wasser steht mir bis zur Hüfte und es kostet meine gesamt Willenskraft nicht vor Kälte-Schmerz aufzuschreien. Doch dann ist es geschafft. Ein letzter großer Schritt und ich werfe mich samt Rucksack auf das steinige Ufer.
Ich bin stolz wie Oskar. Unauffällig strecke ich den Typen mit den Pferden die Zunge heraus und bin endlich mal froh darüber, Oberarme wie ein Preisboxer zu haben. Vor allem als ich beobachte, wie ein junge Frau, die es an der gleichen Stelle versucht wie wir zuvor, von der Strömung umgerissen wird. Meine nassen Schuhe und Hose stören mich nicht im Geringsten. Schließlich ist es schon wieder unerträglich heiß und nach den 1140 Metern Aufstieg, wird ohnehin alles schweißgetränkt sein.
Doch wieder werden wir belohnt. Oben folgen wir dem Kamm des Passes noch einige hundert Meter nach Nordosten und erreichen einen wundervollen, windgepeitschten Aussichtsposten über den Adishi-Gletscher. Die Stille hier oben wird nur durch das Pfeifen des Windes und das Donnern des kalbenden Gletschers gebrochen. Schließlich wird es uns zu kalt und wir steigen auf der anderen Seite des Passes ab. Immer am Fluss entlang, die Gipfel des großen Kaukasus im Rücken geht es in Richtung Ipari. Doch anders als die meisten Wanderer übernachten wir im höher gelegenen Khalde.
An diesem Ort lebt noch genau eine Familie, die Betreiber unseres Guesthouses. Ende des 19. Jahrhunderts kam es in Khalde zu einem Aufstand der Swanen gegen die russischen Besetzer. Dabei wurden die meisten Einwohner des Dorfes getötet und sämtliche Häuser zerstört. Die Ruinen sieht man noch heute.
Außer uns sind heute noch ein paar junge Leute aus Isreal und eine feucht-fröhliche Männergruppe aus Tschechien zu Gast. Die Betreiberin des Guesthouses, Larisa, ruft zum Abendessen. Und damit sind wieder am Anfang unseres Abenteurs im Reich der Swanen.
Dank der Lebensmittelvergiftung, die uns in dieser Nacht heimsucht, werden wir Ushguli nicht erreichen. Delia, unsere spanische Bekannte vom Vortag, schreibt uns später, dass wir nichts verpasst hätten. Die knapp 15 Kilometer (500 Meter Auf- und Abstieg) von Ipari nach Ushguli, führen größtenteils an der Straße entlang und das Dorf sei schrecklich touristisch. Nichts sei von dem idyllischen Bergdorf geblieben.
Unser Fazit zum Trek von Mestia nach Ushguli
Der Trek von Mestia nach Ushguli eignet sich mit leichtem Gepäck aus unserer Sicht hervorragend für Einsteiger, die zum ersten mal einen Mehrtages-Trek laufen wollen und die sich nicht an den teils sehr ausgetreten und vielbewanderten Pfaden stören. Die Etappen sind kurz (ohne Umwege) und es gibt zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten mit Halbpension. Wer allerdings mit sich und der Natur allein sein möchte, der ist hier falsch.
Auch uns war es teilweise ein bisschen zu voll. Und trotz der vielen Begegnungen unterwegs und in den Dörfern, kam keine echte Trail-Community, keine Gemeinschaft auf, wie wir sie zum Beispiel auf dem O-Trek im Torres del Paine Nationalpark in Chile kennengelernt hatten. Außerdem war für unseren Geschmack zu viel Straße zu gehen. Nach den fünf Tagen in Tbilisi und der aufregenden Anreise nach Mestia hatten wir uns mehr Ruhe erhofft. Nichts desto trotz begeistern die Aussichten auf den großen Kaukasus, die vielfältige Flora und die idyllischen Täler.
Unser Highlight war die Etappe von Zhabeshi nach Adishi mit dem sehr anstrengenden Abstecher zum Aussichtsgipfel Sgimieuki. Auch wenn Auf- und Abstieg schmerzhaft werden können, lohnt es sich für diesen Ausblick allemal. Zumal man dort oben nur wenige andere Wanderer treffen wird, da die meisten direkt nach Adishi laufen. Der Trail wird wohl nicht zu unserem liebsten Trek werden, doch bekommt er auf jeden Fall ein Daumen hoch, denn der Kaukasus ist einfach gigantisch!
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