Plane deinen Slowenien Roadtrip!
In einer Woche vom Triglav-
Nationalpark nach Ljubljana
Was euch hier erwartet
Hier teilen wir unseren Slowenien Roadtrip durch den Triglav Nationalpark bis nach Ljubljana mit euch. -Unsere Route, unsere liebsten Sehenswürdigkeiten und Unterkünfte. Wir möchten euch hier alle Infos geben, die ihr braucht, um euren Slowenien Roatrip zu planen. Und los gehts!
1) Wichtiges zu Beginn
Wichtige Infos, die uns einige Überraschungen erspart hätten.
2) Anreise-Slowenien mit dem Auto
- Vorteile bei der Anreise mit dem Auto
- Fahren in Slowenien
- Maut in Österreich und Slowenien
3) Unsere Route, Highlights und Unterkünfte Tag für Tag
- Tag 1 Bled
- Tag 2 und 3 Sieben Seen Wanderung im Triglav Nationalpark
- Tag 4 Ljubljana
- Tag 5 Unteres Soča Tal
- Tag 6 Oberes Soča Tal
- Tag 7 Vršič Pass
- Tag 8 Heimfahrt
4) Unsere Learnings
Was wir aus dieser Reise mitnehmen – Stichwort bewusstes Reisen!
1) Wichtiges zu Beginn - Was uns geholfen hat/hätte
- Slowenien (Euro) ist kein günstiges Reiseland. Lebensmittel und Restaurantpreise sind in etwa mit den deutschen zu vergleichen. Wer mit kleinerem Budget reist, sollte vor allem im Sommer Hütten und Camping als Unterkunft wählen, auch das ist je nach Lage nicht billig.
- Während der Hochsaison im Sommer heißt es bei Unterkünften schnell sein und bei Campingplätzen Flexibilität mitbringen, denn oft kann man nicht vorher buchen, sondern muss sich vor Ort nach einem freien Zeltplatz erkundigen.
- Parken in Bled oder an den Wanderparkplätzen des Triglav Nationalpark kann extrem teuer sein. In Bled einfach außerhalb parken, entlang der Seliška cesta, dort hatten wir für 1,50 Euro die Stunde geparkt. Im Stadtkern ist es um einiges teurer (2-4 Euro pro Stunde). Bei den Wanderparkplätzen sollte man bei mehrtägigen Wanderungen bedenken, dass die Zahlung pro Tag erfolgt. Wir waren 40 Euro los.
- Im Triglav Nationalpark kann das Wetter sehr schnell umschlagen (auch im Hochsommer)! Bei Wanderungen im hochalpinen Gelände Gewitterwarnungen immer ernst nehmen. Einheimische wissen hier meistens besser Bescheid als der Wetterfrosch auf dem Handy.
- Die beste Reisezeit? Gibt es für uns nicht! Jedes Land hat zu jeder Jahreszeit einen ganz besonderen Charme. Slowenien hatten wir während der Sommerferien besucht und wir hatten es nicht als überlaufen empfunden.
2) Mit dem Auto nach Slowenien
Wir empfehlen für eine Reise nach Slowenien von Deutschland aus das Auto. Selbstverständlich lässt sich das kleine Land auch mit Bahn, Bus oder Flugzeug bereisen, doch das Auto bietet für uns einige Vorteile:
- Wir können flexibel und unabhängig reisen. Kurzfristige Planänderungen sind möglich.
- Abgelegene Gebiete und Unterkünfte können problemlos erreicht werden. So entgeht man den "Touristenmassen" und findet meist günstigere Unterkünfte Mitten in der Natur.
- Camping!
- Zwischenstopps, wie in diesem Fall in Österreich, bieten sich an. So kann man noch mehr entdecken, wenn man eh schon mal da ist!
Das Fahren in Slowenien ist absolut entspannt. Die Straßen sind sehr gut ausgebaut, lediglich im Triglav Nationalpark sollte man an der ein oder anderen Stelle Geländeerfahrung mitbringen, vor allem wenn man wie wir mit einem Kleinwagen unterwegs ist. Aber mit ein bisschen Feingefühl, geht auch das. Die Geschwindigkeitsbegrenzungen sind ähnlich wie bei uns, innerorts 50 kmh, auf Landstraßen 90 kmh und auf der Autobahn 130kmh. Das Benzin war 2023 um einiges günstiger als bei uns. Nochmal erwähnen möchte ich an dieser Stelle die hohen Parkgebühren an touristischen Hotspots und den Wanderparkplätzen im Triglav Nationalpark.
Einreise durch Österreich - Maut
Wir sind von Frankfurt aus nach Slowenien aufgebrochen. Unsere Route führte uns dabei durch Österreich. Bei Villach sind wir über die slowenische Grenze gefahren. Von Frankfurt am Main bis nach Bled sind es je nach Verkehr acht bis zehn Stunden Fahrzeit (757km), weshalb wir uns entschlossen hatten einen Zwischenstopp zum Übernachten in Österreich in der Nähe von Villach einzulegen. So konnten wir am nächsten morgen ausgeruht nach Slowenien starten. Ursprünglich hatten wir geplant die Maut in Österreich zu umgehen, würden nun aber jedem davon abraten, denn zur Ferienzeit sperrt die Polizei im Salzburgerland für Ausländer sämtliche Schleichwege um die Autobahn herum ab, selbst die Abfahrten werden gesperrt. Um nicht wie wir wertvolle Zeit mit Diskussionen mit der örtlichen Polizei zu vergeuden, lieber gleich in Deutschland eine Vignette kaufen und auf der Autobahn bleiben (zumindest bis man aus dem Salzburgerland raus ist)! Um weitere Mautzahlungen für den Tauern- und Karawankentunnel zu vermeiden, sind wir dann letztendlich aber doch auf die Landstraßen durch Obertauern ausgewichen. Die Streckenmaut für den Tauerntunnel beträgt für eine Einzelfahrt derzeit 13,50 Euro und für den Karawankentunnel noch einmal 8,20 Euro. Möchte man seine Reise im Osten Sloweniens zum Beispiel bei Maribor beginnen, ist der Grenzübertritt bei Graz sinnvoll. Kaufen kann man die österreichische Vignette bei der ASFINAG dort gibt es auch sämtliche Infos zu Sperrungen und Streckenmaut.
Auch in Slowenien herrscht auf Autobahnen und Schnellstraßen Vignettenpflicht. Da wir uns hauptsächlich im Triglav Nationalpark und den umliegenden Städtchen aufhielten, hätte uns die Vignette lediglich für die Fahrt nach Ljubljana etwas genützt. Deshalb haben wir hier auf sie verzichtet, zumal wir es ohnehin viel interessanter finden Landstraße zu fahren, bekommt man doch so viel mehr von Land und Leuten mit! Aus unserer Sicht ist die Vignette hier nicht unbedingt notwendig, kann aber je nach Route und Aufenthaltsdauer in Slowenien sinnvoll sein. Für eine Woche kostet die evinjeta für einen Pkw aktuell 16 Euro.
Tipp: Wer die Maut umfahren möchte, stellt bei seinem Navigationssystem, in unserem Fall Google Maps auf dem Handy, am besten gleich Mautstraßen vermeiden ein. So kommt es nicht zu bösen Überraschungen.
3) Unsere Route, Highlights und Unterkünfte
Von Natur, Geschichte und Hüttenzauber
Tag 1 - Bled
Highlight: Stadt Bled und Bad mit Aussicht im Bleder See
Übernachtung: Camping LAJNAR, Soriška Planina, Hauptsaison p.P + 1 Auto 13,50 Euro exkl. tourist tax
Kulinarik: Graupeneintopf mit Würzfleisch bei Gostilnica Štrudl, Bohinj
Je nachdem wie und wo man übernachtet, würden wir es empfehlen erstmal einen Zeltplatz zu reservieren. Wir sind daher direkt durch Bled durchgefahren um unser 32 km entferntes Camp LAJNAR auf der Soriška Planina zu buchen. Laut Maps sollte die Fahrt nur 40 min dauern, doch der Stau in Bled und der steile und kruvenreiche Anstieg hinauf zur Planina ließen daraus ein längeres Unterfangen werden.
Wieder zurück in Bled fanden wir glücklicherweise einen „günstigen“ Parkplatz für 1,50 Euro die Stunde außerhalb der Innenstadt entlang der Seliška ceska unweit der Bleder Burg. Über einen Schleichweg durchs Gebüsch sind wir dann zur Burg aufgestiegen. Für die berühmte Aussicht von der Burg auf die Insel im See wurden 15 Euro Eintritt in die Burg verlangt. Wir jedoch folgten dem Schleichweg ein Stückchen weiter um die Burg herum und krabbelten dann einen kleinen Abhang hinauf. Von dort hatten wir einen kostenlosen Ausblick auf Burg und Insel ganz für uns alleine.
Falls ihr ebenfalls im Hochsommer nach Bled kommt, empfehlen wir im Anschluss an das Sightseeing ein erfrischendes Bad im See. Unterhalb der Burg gibt es ein Strandbad mit allem drum und dran. Dieses ist aber nicht nur teuer sondern auch total überfüllt, sodass jede Idylle dahin ist. Wir sind einfach auf die andere Seite Sees geschlendert, vorbei an Luxushotels und Restaurants, und unterhalb der Straße von einem kleinen Grünstreifen aus ins Wasser gehüpft. Das Wasser war nicht nur wunderbar kühl und klar sondern man hatte beim Schwimmen auch noch eine hervorragende Aussicht auf Insel, Burg, Kirche und Alpen und wieder völlig kostenlos. Allerdings ist diese Badestelle auch kein Geheimtipp, weder bei den Einheimischen noch bei den Touris.
Zum Abendessen legten wir auf dem Weg zurück zum Camp einen Stopp in Bohinj bei der Gostilnica Štrudel ein. Dort genossen wir typisch Slowenischen Graupeneintopf mit Würzfleisch. Da das Lokal sehr beliebt ist, kann es nicht schaden, vorher anzurufen. Wir mussten länger auf einen Tisch warten. Der Camping Platz LAJNAR hinter dem gleichnamigen, schicken Guesthouse auf der Soriška Planina, war an sich nichts besonderes. Es gibt nur jeweils eine Toilette für Männlein und Weiblein, und einige Spülbecken. Es wäre mit Sicherheit sehr idyllisch dort oben gewesen, wenn der Campingplatz bei unserer Ankunft nicht schon unter Wasser gestanden hätte. Der strahlend blaue Himmel vom Nachmittag hatte sich mittlerweile in eine dicke Gewitterfront verwandelt.
Mehr zu unserem Tag in Bled könnt ihr hier nachlesen.
Tag 2 und 3 - Wanderung durch das Tal der Sieben Seen
Highlight: Wunderschöne Natur und Alpenpanorama auf der Sieben Seen-Wanderung im Triglav Nationalpark
Übernachtung: Zasavska koča na Prehodavcih, Bett im 39 Betten Schlafsaal p.P. 28 Euro exkl. tourist tax
Planinska Koča na Uskovnici, Doppelzimmer ca. 115 Euro exkl. tourist tax
Kulinarik: Sauerkrauteintopf und Gulasch auf den Hütten
Die Wanderung durch das Sieben Seen Tal zählt neben der Besteigung des Triglavs zu den beliebtesten Wanderungen in Slowenien. Auf kürzester Strecke und vor spektakulärer Bergkulisse reihen sich dort gleich mehrere tiefblaue und glasklare Seen aneinander. Unser Plan war es, beides miteinander zu verbinden und den Triglav nach einer zweitägigen Wanderung durch das Sieben Seen Tal zu erreichen. Ich kann gleich vorweg nehmen, dass uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Wegen Unwetter am morgen sind wir nicht nur viel zu spät losgelaufen sondern wurden auch am Nachtmittag wegen eins Gewitters zum Umkehren gezwungen. Ursprünglich hatte wir vor vom Wanderparkplatz an der Planina Blato aus bis zur Koča na Doliču pod Triglavom zu laufen und am folgenden Tag von dort zum Triglav (2864m) aufzusteigen und anschließend zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Das wäre zwar nicht ohne gewesen, durch unsere Erfahrung mit Mehrtages-Treks in den Anden aber auch nicht unmöglich. Im Nachhinein würden wir aber empfehlen mindestens drei Tage für diese Route einzuplanen, vor allem wenn man noch nicht so viel Erfahrung in hochalpinem Gelände hat. Für die Triglav Besteigung sollten außerdem Helm und ein einfaches Klettersteigset mitgeführt werden.
Unsere Route Schritt für Schritt erklärt
Ausgangspunkt unserer Wanderung war der Wanderparkplatz an der Planina Blato oberhalb von Bohinj. Der Parkplatz ist entweder von Bohinj aus mit dem Wanderbus erreichbar oder mit dem Auto. Die Parkgebühren betragen 20 Euro pro Tag. Vom Camp LAJNAR aus betrug unsere Fahrt dorthin ca. 45 min. Von Planina Blato aus beginnt die Wanderung zunächst einmal ziemlich unspektakulär mit einem steilen Aufstieg durch Mischwald. Nach einer guten Stunde und etwa 3 km öffnet sich der Wald zum ersten mal. Vor schroff in die Höhe ragendem Alpenpanorama entfalten sich nun die saftig grünen Wiesen und der erste blaugrüne See der Planina pri Jezeru. Die Terrasse der Koča na Planini pri Jezeru auf 1453 m bietet vor allem bei Sonnenschein den perfekten Ort für eine kleine Verschnaufpause bevor es wieder steil bergauf geht, diesmal durch dunkelgrün bemoosten Nadelwald.
Die folgenden Etappen waren wir auf Grund von leeren Handyakkus (nicht nachmachen!) ohne Karte oder GPS unterwegs und orientierten uns lediglich an den Schildern entlang des Weges. Laut Google Maps ist die nächste Hütte an den Triglav Seen weitere fünf Kilometer entfernt, es könnte aber auch etwas weiter gewesen sein. Der Weg führt weiterhin vorbei an grünen Almen und bunten Wildblumen wird aber immer steiniger. Den ersten Blick auf die Triglav Seen erhascht man von einer steilen Hügelkette aus. Von dort muss man sich an Seilen einen steilen, sandigen Abhang hinunter hangeln. Es sieht auf den ersten Blick erschreckend aus, vor allem wenn man wie ich Höhenangst hat, aber die Seile sind gut befestigt. Auf den Steinen rund um die wunderbar klaren Seen, an denen ein striktes Badeverbot herrscht, haben wir unsere nächste Rast eingelegt.
Die Koča pri Triglavskih jezerih auf 1685 m direkt an einem der Seen bietet sich für eine erste Übernachtung sehr gut an, um am nächsten Tag die Wanderung in Richtung Triglav fortzusetzen. Unser Weg jedoch führte uns weiter bergauf in die zunehmend schroffere, hochalpine Landschaft in Richtung des Kanjavek Passes. Der Pass ist ziemlich felsig und loses Geröll erschwert das Vorankommen zusätzlich. Bis zur Koča na Doliču auf 2151 m wären es von den Triglav Seen noch weitere 3,5 – 4 Stunden gewesen. Auf halber Höhe des Passes überraschte uns jedoch ein Gewitter, dass uns zunächst Zwang einen Unterschlupf unterhalb eines Feldbrockens zu suchen und abzuwarten. Auf keinen Fall wollten wir bei Gewitter die Passhöhe erreichen, da die Gefahr eines Blitzschlags dort am höchsten ist. Als wir schließlich nach dem Gewitter weiter aufstiegen, war es durch dichten Nebel auf dem Pass nahezu unmöglich den richtigen Weg zu Dolič Hütte zu finden. Erschöpft und durchnässt vom kalten Gewitterregen, beschlossen wir bis zu nächsten Hütte abzusteigen. Die Gefahr für Verletzungen und dass wir uns verlaufen könnten, war zu groß.
Wieder am Fuße des Passes angekommen nahmen wir nun eine Abzweigung nach links in Richtung der auf 2071 m gelegenen Zasavska Koča na prehodavcih. Auch wenn es vermutlich nicht mehr als 2 km bis zur Hütte waren, kamen wir durch das Geröll und die größeren Gesteinsbrocken nur schwer voran. Die Hütte ist sehr gut ausgeschildert, sodass sie auch ohne Karte und GPS einfach zu finden war. Sie liegt malerisch auf einem Vorsprung mit wunderbarer Aussicht auf den Pass, die umliegenden Berge und in weiter Ferne auf die Triglav Seen. Und just als wir unseren Sauerkrauteintopf serviert bekamen, klarte es auf und die Sonne wärmte die klare Bergluft. Es war für uns an diesem Abend kein Problem noch zwei Betten in der Hütte zu bekommen. Generell weisen diese Hütten am Abend keine Wanderer ab. Irgendwo findet sich immer ein Platz zum Schlafen. Vorher reservieren ist daher nicht unbedingt notwendig, vor allem, da Wanderungen im Gebirge eben immer auch Überraschungen mit sich bringen können. Hätten wir die Dolič Hütte an diesem Abend erreicht, wären wir am nächsten morgen noch vor Sonnenaufgang zum Gipfel des Triglav aufgebrochen. Je nach Tempo und Wetterbedingungen sind es ungefähr 2,5 Stunden bis zum Gipfel. Bei Teilen des Aufstiegs handelt es sich um Klettersteige. Die Verwendung von Helm und Klettergurt wird empfohlen.
Am nächsten Tag beschlossen wir nicht noch einmal aufzusteigen und die Triglav Besteigung zu verschieben. Stattdessen begannen wir den Abstieg um am Abend in unserer bereits gebuchten Unterkunft die Füße hochlegen zu können. Die Planinska Koča na Uskovnici liegt ebenfalls innerhalb des Triglav Nationalparks, kann aber mit dem Auto erreicht werden. Alle die ohne Allrad oder 4×4 unterwegs sind, sollten bei dieser Strecke aber besonders aufpassen. Es geht in engen Haarnadelkurven steil bergauf auf einer nicht asphaltierten Straße voller tiefer Schlaglöcher, Schotter und auch größeren Steinen. Von Planina Blato aus beträgt die Fahrzeit je nach Auto etwa eine knappe Stunde. Aber es lohnt sich. Die Hütte ist frisch renoviert, duftet wunderbar nach Holz, hat saubere moderne Badezimmer, nettes und lustiges Personal und eine hervorragende Küche! Und die Lage ist absolut idyllisch. Die grünen Almen rundherum laden im Abendlicht zu einem kleinen Spaziergang ein und die schroffen Gipfel der Julischen Alpen am Horizont bieten einen mystischen Anblick.
Auch wenn auf dieser Wanderung nicht alles nach Plan lief, wollten wir sie nicht missen. Die unberührte Natur des Nationalparks, die Gipfel der julischen Alpen und nicht zuletzt das muntere Zusammensein auf den Berghütten waren die Anstrengung allemal wert!
Mehr zu unserer Wanderung könnt ihr hier nachlesen!
Tag 4 - Ljubljana, die Stadt der Drachen
Highlight: Ljubljana – ein aufziehendes Gewitter von der Burg über Stadt beobachten
Übernachtung: Camping @ Footballgolf Ljubljana, 11,50 Euro p.P exkl. tourist tax
Kulinarik: Pizza bei Pizzeria Foculus und Spezialitäten vom Balkan bei Das ist Valter in Ljubljana
Ljubljana ist eine der grünsten Hauptstädte Europas und wirkt ohne wirkliche Hochhäuser, dafür aber mit ca. 50.000 Studenten und nur 300.000 Einwohnern irgendwie heimelig und selbst zur Reise-Hochsaison im Sommer nicht überlaufen.
Viele europäische Hauptstädte sind zwar wunderbar restauriert und schön anzusehen, doch das echte Leben scheint zu fehlen. Das ist in Ljubljana nicht der Fall. In der pitoresken Altstadt tummeln sich zwar auch viele, mit Kameras und Stadtplan bewaffnete, Touristen aber auch die Einheimischen gehen dort ihren Geschäften nach oder genießen ein Eis in einem der vielen Cafés entlang der Ljubljanica.
Ljubljana wird nicht nur als die Stadt mit der grünen Seele bezeichnet sondern auch als die Stadt Drachen. Ich muss gestehen die berühmte Drachenbrücke war einer der Hauptgründe für mich, nach Ljubljana zu fahren!
Der Legende nach wurde die Stadt von dem griechischen Helden Jason gegründet, der mit dem gestohlenen goldenen Vlies auf dem Schiff Argo über das schwarze Meer bis zur Ljubljanica geflohen sei. Von dort wollte er zur Adria-Küste gelangen, um von dort aus nach Griechenland zurückkehren. Auf dem Weg dorthin begegnete er an der Quelle der Ljubljanica einem Drachen, den er besiegte. Heute gilt der Drache als Wahrzeichen für Mut, Kraft und Weisheit und als Beschützer der Stadt.
Alle Infos zu unserem Tag in Ljubljana findest du hier:
Tag 5 - Unteres Soča Tal
Highlight: Unteres Soča Tal: Rund um Kobarid und Tolminer Klamm
Übernachtung: Bauernhof La AleGra, Friaul-Julisch Venetien, Italien
Kulinarik: Selbstgekochte Nudeln mit Tomatensoße und Bohnen 😉
Natur und Geschichte in Tolmin und Kobarid
Nach dem Stadtbummel zog es uns nun wieder zurück in die Natur und in den Triglav Nationalpark. Nach zwei Stunden Fahrt über Landstraßen erkundeten wir um die Städtchen Tolmin und Kobarid herum das untere Soča-Tal und konnten uns an dem klaren, eisblauen Fluss überhaupt nicht satt sehen.
Tolmin - Zurück in die Natur
Nach der „anstrengenden“ Fahrt war erstmal ein ausgedehntes Picknick in Tolmin am Zusammenfluss der beiden Flüsse Soča und Tolminka angesagt. Hier befindet sich im Schatten von Weidenbäumen der einzige Sandstrand entlang der Soča. Es gibt sogar eine Strandbar. Und wäre es an diesem Tag etwas wärmer und sonniger gewesen, hätte vielleicht auch ich mal einen Fußzeh in das leuchtende, eiskalte Nass gehalten. So begnügte ich mich damit, Yannik beim Planschen zuzuschauen.
Frisch gestärkt brachen wir anschließend noch zu einer kurzen Wanderung durch die Tolminer Klamm auf. Die Klamm ist ein sehr beliebtes touristisches Ziel in Slowenien. Deshalb wurde 2023 eine neues System eingeführt, dass die Besucherzahlen begrenzen soll. Es empfiehlt sich Tickets im Voraus zu kaufen, um sich einen Time-Slot zu sichern. In der Hauptsaison kosten die Tickets 10 Euro. Parkmöglichkeiten gibt es genügend. Wer einen kurzen Fußmarsch zur Klamm in Kauf nehmen möchte, parkt am besten auf P2 am Ortsende von Tolmin, dort ist es kostenlos. Die Wanderung durch die Klamm selbst ist nur 2 km lang und nicht besonders fordernd.
Trotzdem würden wir einen Besuch empfehlen. Es geht durch Tunnel, über Steintreppen und Holzstege, vorbei an schroffen, von Moos und Flechten bewachsenen Felsen, kleinen Wasserfällen, das Rauschen des Flusses immer in den Ohren. Es hat etwas mystisches, sagenhaftes und es hätte uns nicht im geringsten gewundert, wenn wir auf einmal in Bruchtal, dem Reich der Elben herausgekommen wären!
Kobarid - Den Atem der Geschichte spüren
In Kobarid kam mein innerer Geschichtsnerd voll auf seine Kosten! An mehreren Orten in und um die Stadt wird die bedrückende und gleichzeitig fesselnde Geschichte des ersten Weltkrieges erzählt. Vom Museum zur Isonzofront des ersten Weltkrieges aus kann man einem 8 Kilometer langem historischem Lehrpfad folgen, der an zahlreichen historischen Stätten und Denkmälern vorbei führt. Das imposanteste ist wohl das achteckige italienische Beinhaus. 1938 von Mussolini eröffnet, liegen dort die Überreste von 7014 gefallenen italienischen Soldaten, die während des ersten Weltkrieges im Soča-Tal dienten. Das Denkmal ist auch über die Straße mit dem Auto zu erreichen.
Auch die Napoleon Brücke in der Nähe von Kobarid hat schon einiges erlebt. 1750 wurde die steinerne Brücke erbaut, Napoleons Soldaten überquerten sie auf ihrem Weg nach Predel. Während des Ersten Weltkrieges wurde die Brücke von den Österreichern gesprengt, anschließend von italienischen Soldaten wieder aufgebaut. Im Zweiten Weltkrieg verteidigten hier Partisanen die Republik von Kobarid.
La AleGra - Mal kurz nach Italien
Trotz all der Natur und Kultur an diesem Tag war der Höhepunkt zweifelsohne unsere wunderbare Unterkunft La AleGra, mitten in den Bergen und in Italien! Da die Unterkünfte im Soča-Tal nicht gerade günstig sind und wir auf Camping angesichts der Wetterprognose nicht wirklich Lust hatten, dachten wir uns, warum nicht mal in Italien nach einer Bleibe suchen? Ist doch nur ein Katzensprung!
Über Maps fanden wir dann schließlich den wunderbaren, nachhaltigen Bauernhof La AleGra. Die Betreiber versorgen sich größtenteils selbst, heißes Wasser gibt es nur morgens und abends, bei den Toiletten handelt es sich um Öko-Plumpsklos und alles ist selbst gebaut. Geheizt wird mit Holzöfen. Die Besucher wohnen in kleinen bunten Holzhäuschen mit Glasdach. Abends sitzt man gemütlich im „Restaurant“ zusammen, wo man entweder sein eigenes Essen zubereiten darf oder aber die hervorragenden Kochkünste des Chefs in Anspruch nehmen kann. Alles ist selbstgemacht und aus lokalen Zutaten – von den Gnocchi bis hin zum Tiramisu.
Leider war das Wetter während unserer drei Nächte dort oben nicht ganz ideal – Dauerregen und Gewitter. Und dennoch, die Ruhe die uns hier erfüllte, war wunderbar! Und in unserer Hütte blieb es trocken, während wir im Zelt vermutlich weggeschwommen wären.
Der Hof ist ungefähr 32 km von Kobarid entfernt. Allerdings ist er nicht von der Straße aus mit dem Auto zu erreichen, denn er liegt mitten im Wandergebiet. Das Auto kann hinter einigen Büschen geparkt werden, dann sind es ca. 800 m zu Fuß bis zum Hof. Wer mehr Zeit hat als wir (und besseres Wetter) kann von dort aus auch einen Abstecher nach Venedig machen (ca. 2 Stunden Fahrt).
Eine Buchungsanfrage kann man über Facebook stellen und die Kommunikation läuft problemlos. Absolute Empfehlung!
Tag 6 - Oberes Soča Tal
Highlight: Oberes Soča-Tal: Das geheimnisvolle Fort Hermann erkunden und entlang der eiskalten Soča wandern
Übernachtung: Bauernhof La AleGra, Friaul-Julisch Venetien, Italien
Kulinarik: Selbstgekochte Nudeln und zum Nachtisch hausgemachtes Tiramisu von La AleGra
Ein natürlicher Abenteuerspielplatz rund um Bovec
Das Obere Soča Tal zwischen den Städten Trenta und Bovec ist fast nicht von dieser Welt. Die mal rauschende, mal flüsternde türkisblaue Soča ist allgegenwärtig und zieht uns immer wieder magisch an. -Kein Wunder, dass Filme wie „Die Chroniken von Narnia“ in diesem Tal gedreht wurden. Einen ganzen Tag verbringen wir ohne sie je aus den Augen zu verlieren. Dabei wird es nicht langweilig, denn ihr Lauf durch das Tal ist gesäumt von Hängebrücken, Wasserfällen, verzaubert wirkenden Wäldern und sogar Lost Places! Ganz nebenbei bemerkt, ist die Soča perfekt für Rafting, Kajaking und Co. Dazu informiert man sich am besten direkt vor Ort in Bovec, dort gibt es zahlreiche Veranstalter. Unser Kajak-Trip fiel leider wegen Starkregen und Unwetter im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser!
Die natürlichen Sehenswürdigkeiten entlang des Flusses lassen sich bequem mit dem Auto erkunden, an der Straße sind die jeweiligen Sehenswürdigkeiten ausgeschildert und es gibt immer einige Parkmöglichkeiten. Aber Achtung viel Verkehr, vor allem während der Hauptsaison im Sommer (selbst bei schlechtem Wetter). Von Bovec aus folgt man einfach der 206 in Richtung Trenta. Möchte man das ganze etwas aktiver gestalten, kann man auch einzelne Abschnitte (oder den gesamten Weg) wandern, denn von Bovec bis zur Quelle der Soča führt der wunderschöne, 28 km lange Wanderweg Soča Pot.
Wir sind ihn einen Abschnitt zwischen den kleinen und den großen Soča-Trögen gewandert und trotz Regen, oder gerade deswegen, war es einfach magisch und ist schwer in Worte zu fassen. Das kristallklare, türkisfarbene Wasser, gesäumt von sattem Grün, moosbewachsenen Steinen und über allem ein leichter Dunst, der vom eiskalten Fluss aufsteigt. Immer wieder muss man wackelige Hängebrücken überqueren und natürliche Badestellen unter ausladenden Weiden laden zum Baden oder Fußzeh-ins-Wasser-halten ein. An den großen Soča-Trögen sprangen sogar einige Wahnsinnige (darunter auch Yannik) in Unterhose von den Felsen ins eiskalte Nass!
Mein besonderes Highlight ist allerdings der Šunikov Vodni Gaj – ein kaskadenartiger Wasserfall in einem verwunschen wirkenden Wald. Es hat unglaublichen Spaß gemacht im strömendem Regen an den Wasserfällen entlangzulaufen und hinter den moosbewachsenen Bäumen verstecken zu spielen. Faszinierend war außerdem, wie sich der vorher so friedliche, blaue Fluss hier durch den Regen bereits zu einem braunen, reißenden Strom entwickelt hatte. Zu Erreichen sind die Kaskaden ebenfalls mit dem Auto oder zu Fuß von den großen Soča-Trögen aus. Mit dem Auto von der 206 den Abzweig nach Lepena nehmen, dann kommt der entsprechende Parkplatz auf der rechten Seite.
Geheimnisvolles Fort Hermann
Anders als die Festung Kluze, die unterhalb von Fort Hermann über der Koritnica Schlucht trohnt, ist Fort Hermann touristisch noch nicht wirklich erschlossen. Es gibt zwar ein paar Infotafeln aber das wars auch schon. Das Fort ist von dichtem Gras umwuchert, einsturzgefährdet und es würde mich nicht wundern, wenn in den Ruinen nicht auch noch Munition zu finden ist. -Ein echter Lost Place eben! Faszinierend und gleichzeitig schaurig. Es gibt keine Beleuchtung in den dunklen Gängen, man kann sich leicht verlaufen oder in eine der zahlreichen Luken im Boden stürzen. Auch der Tunnel, den man auf dem Weg nach oben durchqueren muss, ist stockfinster. Der Aufstieg beginnt über einen breiten, aber teilweise steilen und steinigen Wanderweg gegenüber der Festung Kluze. Je nach Kondition dauert er eine knappe Stunde. Der Eintritt ist frei.
Das Fort wurde bereits zwischen 1897-1900 zur Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie zur Unterstützung der Festung Kluze erbaut, die den modernen Artilleriegeschützen nicht mehr hätte standhalten können. In den ersten Monaten des ersten Weltkrieges im Sommer 1915 beschoss die italienische Artillerie das Fort mit 3840 Granaten. 200 davon trafen ihr Ziel, wobei 10 Soldaten der K&K Monarchie ums Leben kamen. Im Mai 1916 war das Fort Hermann so schwer beschädigt, dass es aufgegeben werden musste.
Uns machte vor allem die Echtheit dieses Ortes betroffen. Nichts wurde restauriert, nichts verschönt. Die deutlich sichtbaren Einschlagskrater der Granaten führten uns die Zerstörungskraft, Gewalt und Grausamkeiten des Krieges nur allzu deutlich vor Augen. An diesem Ort hatten Männer ihr leben verloren. Deshalb sollte er, egal wie viel Spaß es macht durch die verlassen Gänge zu streifen, vor allem mit Respekt behandelt werden.
Tag 7 - Vršič Pass und Soča-Quelle
Highlight: Die Geschichte des Vršič Pass entdecken und zur Soča-Quelle klettern
Übernachtung: Bauernhof La AleGra, Friaul-Julisch Venetien, Italien
Kulinarik: Hausgemachte Gnocchi mit Bolognese und zum Nachtisch hausgemachtes Tiramisu von La AleGra
Der Vršič Pass ist mit 1611 Metern die höchste Passstraße in den östlichen julischen Alpen. Man sollte in jedem Fall genug Zeit einplanen um ihn zu erkunden. Aus dem Soča-Tal über die 206 von Trenta aus kommend, sind es etwa 25 enge Serpentinen, die sich steil nach oben schlängeln und die Straße ist in einem bemerkenswert schlechten Zustand. -Kupplung lässt grüßen! Aber es gibt eben auch immer wieder einen Grund anzuhalten, entweder um die atemberaubende Aussicht auf die umliegenden Alpengipfel zu bestaunen, Wanderungen zu unternehmen oder um sich an einer der vielen Denkmäler und historischen Stätten entlang der Straße über die teilweise tragische Geschichte des Passes zu informieren.
Da das Wetter bei unserer Fahrt mal wieder eher bescheiden war, beschränkten wir uns zunächst auf einen Halt auf der Passhöhe, um uns in leichtem Nieselregen und eisigen Temperaturen der wolkenverhangene Aussicht zu erfreuen und fuhren dann auf der anderen Seite des Passes, der „Russischen Straße“, hinab bis zur wunderschönen, hölzernen Russischen Kapelle.
Dieser Abschnitt des Vršič Passes wurde während des ersten Weltkrieges als Militärstraße zur Isonzofront von etwa 12.000 russischen Kriegsgefangenen unter schrecklichen Bedingungen erbaut. Viele von ihnen starben an Entkräftung, Erfrierungen oder bei Unfällen – wie dem großen Lawinenunglück im Frühjahr 1916, das mindestens 300 Menschen das Leben kostete. Die Russische Kapelle wurde ihnen zu Ehren von ihren Landsleuten errichtet.
Bei unserem Besuch regnete es, leichter Nebel umwaberte die Kapelle, die auf dem, nun von hellgrünem Moos bewachsenen, Fundament des ehemaligen Gefangenenlagers errichtet wurde.Von dichtem Wald umgeben, wirkte auch dieser Ort unglaublich mystisch.
Auf dem Rückweg ins Tal mussten wir natürlich trotz Regenwetter auch an der Soča Quelle halten. Das ist quasi Touri-Pflichtprogramm, auch wenn der Weg zur Quelle eher nicht massentauglich ist! Vom Parkplatz (kostenlos) aus geht es erstmal ein kurzes Stück bergauf über Wurzeln und Steine immer am Fluss entlang bis man sich auf einmal oberhalb einer steil abfallenden Felswand wiederfindet. Jetzt ist klettern angesagt! Die letzten dreihundert Meter hangelt man sich an Seilversicherungen und Haken in der Wand hinab. Ein Klettersteigset wäre hier durchaus kein Fehler! Feste Schuhe, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind hier Voraussetzung, denn man hängt buchstäblich an einer Wand, während sich unter einem die blaue Soča ihren Weg ins Tal bahnt.
Auf den meisten Fotos sieht die Quelle etwas anders aus. Durch die vielen Regengüsse war die Soča höher als üblich und ihr Wasser sprudelte uns geradezu aus dem Fels entgegen. Die Sage um ihre Entstehung wirkte dadurch umso realistischer. Sie soll einem bösen Wasserspeier entspringen, der einst das gesamte Tal überfluten wollte. Die Götter Triglav, Jalovec und Mangart bannten ihn in den Fels und ließen seinen Mund nur soweit offen, um das Tal zu bewässern. Einen vor Wut schäumenden Wasserspeier kann man sich in dieser Szenerie leicht vorstellen!
Durchgefroren wie wir waren, setzten wir uns zurück bei La AleGra an einen der gemütlichen Holzöfen im Restaurant und ließen uns zum Abschluss unserer Reise hausgemachte Gnocchi und Tiramisu schmecken. Am nächsten Tag würden wir die laaange Heimfahrt zurück nach Deutschland antreten, wie immer nach einer Reise – nicht ohne Wehmut.
4) Unsere Learnings aus Slowenien
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Unverhofft kommt oft: Die großen Naturerlebnisse und Abenteuer finden sich manchmal auch einfach um die Ecke.
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Flexibilität und Loslassen: Wir wollten unbedingt auf den Triglav, hatten uns sogar extra auf der Hinfahrt in Augsburg noch ein Klettersteigset gekauft. Wir wollten es so sehr, dass wir unvorsichtig und leichtsinnig wurden. Als wir schließlich einsahen, dass wir den Gipfel nicht erreichen würden, fühlte sich das wie eine Niederlage an, wir beide waren unglaublich niedergeschlagen. Doch als wir am nächsten Tag bei strahlendem Sonnenschein den Abstieg begannen, schafften wir es das ganze positiv zu sehen. Wir hatten wundervolle, unbändige Natur erlebt, wir waren gesund und wir hatten für das nächste mal dazu gelernt, einen Berg, egal wie vermeintlich einfach er auch ist, niemals zu unterschätzen.
- Gemeinschaft und Offenheit: Auf den wunderbaren Berghütten waren Menschen jeden Alters, aus aller Herren Länder auf engstem Raum zusammen. Man tauschte sich aus, trank zusammen, scherzte zusammen. Man nahm sich so an, wie man eben war - unabhängig von Herkunft, Sprache, Alter etc. Zur jetzigen Zeit (2022/23) bedeuten uns solche Momente besonders viel, denn sie zeigen - es geht, egal wie unterschiedlich Menschen sind, wir gehören alle zusammen!
Und jetzte seid ihr dran! Erzählt uns von eurem Roadtrip und euren Erfahrungen in Slowenien!
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Wir freuen uns auf euch!